AKTIF Blog

Einstieg in die Direktvermarktung leicht gemacht

vor 2 Wochen

Zur "The smarter E" in München richtet AKTIF das Augenmerk auf die schlüsselfertige Lösung, die bereits heute auf Seiten zahlreicher Unternehmen das energielogistische Fundament für alle Spielarten der Direktvermarktung schafft.

The smarter E Europe, 19. bis 21. Juni 2024 in München – Halle B5, Stand 773

Zur „The smarter E Europe“ stehen für die AKTIF-Unternehmensgruppe vor allem Betreiber und Projektierer von Erneuerbare-Energien-Anlagen im Fokus. Denn wie die Nachfrage zeigt, wollen davon immer mehr den Weg zur Vermarktung der erzeugten Energiemengen einschlagen und dadurch ihre unternehmerischen Handlungsräume erweitern. Hier bietet sich eine breite Spielwiese. Doch egal ob klassische Direktvermarktung, Börsengeschäfte oder Power Purchase Agreements (PPA): Alle potenziellen Geschäftsmodelle bergen die gleiche Herausforderung. Wer diese erfolgreich und profitabel etablieren möchte, muss die dahinterstehenden energiewirtschaftlichen Prozesse jederzeit im Griff haben. Diese Last nimmt AKTIF nicht nur Neueinsteigern im Bereich Direktvermarktung mit praxisbewährten „As a Service“-Lösungen souverän ab. Ebenso können bestehende Direktvermarkter mithilfe der AKTIF®smart&easy-Plattform die spezifischen Abläufe weiter befeuern. Wie dies genau funktioniert, wie umfangreich die Möglichkeiten sind und welche Mehrwerte sich für AKTIF-Kunden im Geschäftsalltag ergeben, zeigt das Team am Stand 773 in Halle B5.
 
„Der Ausbau der Erzeugungskapazitäten für Erneuerbare Energien ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Zum Erfolg tragen jedoch nicht zuletzt innovative Ideen rund um deren Vermarktung, Speicherung und Nutzung bei. Diese dürfen nicht an bestehenden Hürden in Form von unübersichtlichen rechtlichen Vorgaben, komplexen technischen Anforderungen und der Abbildung vielschichtiger Datenaustauschprozesse scheitern“, so Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe. Vor diesem Hintergrund trifft AKTIF mit dem Dienstleistungsangebot „AKTIF smart&easy“ bei vielen Betreibern von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Anbietern von Speicherlösungen und klassischen Versorgungsunternehmen mit Direktvermarktungsambitionen voll ins Schwarze. Aber auch Immobilienunternehmen mit eigenen Quartierstromkonzepten oder Bürgerenergiegenossenschaften profitieren von schlüsselfertigen Lösungen – sowohl im Zuge von Direktvermarktungs- als auch Belieferungsprozessen. Der Kombination mit Elektromobilitätskonzepten steht prozesszeitig ebenfalls nichts entgegen.
 
Umfangreiches Leistungsspektrum von AKTIF überzeugt in der Praxis
Der Schwerpunkt der jüngsten Vergangenheit lag für AKTIF klar auf der Direktvermarktung. Es wurden zahlreiche Projekte umgesetzt. Diese sind in ihrer Ausprägung durchaus variantenreich, was einmal mehr die Flexibilität des Lösungsangebots von AKTIF unterstreicht. So bildet die AKTIF®smart&easy-Plattform inzwischen unter anderem für die Sunnic Lighthouse GmbH eine entscheidende Grundlage des Tagesgeschäfts. Das integrierte System ist in den Reihen des Direktvermarktungsunternehmens zum Dreh- und Angelpunkt für die PPA-Abrechnung und Abbildung der komplexen Prozesse auf Einspeise- und Abnahmeseite geworden. Sunnic plant zudem eine Erweiterung im Hinblick auf die Abrechnung der Handelsgeschäfte, Redispatch-Prozesse und das Energiedatenmanagement.
 
Für einschlägige Unterstützung durch AKTIF hat sich 2023 ebenfalls die be.storaged GmbH entschieden. Im Rahmen der Flexibilitätsvermarktung setzt der Experte für Energiespeicherlösungen in Gewerbe und Industrie bei der Abbildung der erforderlichen Marktkommunikation zum Bilanzkreisausgleich auf die langjährige Expertise der AKTIF-Unternehmensgruppe, die diese anspruchsvolle Aufgabe professionell und effizient umsetzt. Es kann jederzeit darauf vertraut werden, dass der Datenaustausch verlässlich und vorgabenkonform nach MPES und GPKE erfolgt. AKTIF stellt das prozessseitige Fundament, damit sich der Auftraggeber ganz auf andere Themen im Unternehmensalltag konzentrieren kann.

 

Hürden beim Einstieg in die Direktvermarktung

vor 1 Monat

Anforderungen hinsichtlich Regularien, Technik und Wirtschaftlichkeit souverän umsetzen

Die Direktvermarktung gewinnt für Energiemarktakteure zunehmend an Attraktivität – das zeigt nicht zuletzt die stetig wachsende Leistung in diesem Marktsegment. Angesichts der eindeutigen Vorzüge des Geschäftsmodells stellt sich jedoch die Frage: Warum steigen nicht alle Energieversorger in die Direktvermarktung ein? Die Antwort hierauf liefern die diversen Herausforderungen und Hürden, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen, die ihren (Grün-)Strom auf diese Weise vertreiben möchten. Denn sowohl im Hinblick auf die schwer zu überblickende Regulatorik als auch in Sachen Technik ist spezialisiertes Know-how gefragt, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Bereits bei der Wahl des passenden Vermarktungsmodells gilt es deshalb, alle Faktoren in Betracht zu ziehen.

Herausforderung: Organisatorische und wirtschaftliche Fragen klären

Zunächst ist es entscheidend, einige organisatorische Entscheidungen zu treffen. Handelt es sich beispielsweise um einen Wind- oder Solarpark, mit dem große Energiemengen ausschließlich für die Vermarktung generiert werden? Oder steht die Deckung des Eigenbedarfs für Immobilien bzw. Gewerbebetriebe im Fokus – etwa im Rahmen eines Quartierstrommodells – und lediglich der überschüssige Strom soll vermarktet werden? Wirtschaftlichkeitskriterien wie die erzeugte Leistung, die Struktur des Vermarktungsportfolios und mögliche Marktpreisrisiken sind ebenso im Blick zu behalten, da aufgrund des Abbaus staatlicher Subventionen und des dadurch gestiegenen Kostendrucks eine Vermarktungsoptimierung zunehmend wichtig wird, um die existierenden Effizienzpotenziale nutzen zu können.

Für Unternehmen, die in Eigenregie in die Direktvermarktung einsteigen wollen, ergeben sich hieraus zudem beträchtliche Zusatzaufwände. Denn zum einen sind bestehende IT-Systeme meist nicht in der Lage, diese und weitere Anforderungen vollumfänglich umzusetzen, zum anderen muss häufig erst entsprechendes Know-how aufgebaut und Personal bereitgestellt werden.

Umsetzung: Regulatorischen und technischen Hürden strukturiert begegnen

Sind die grundsätzlichen Fragen geklärt, müssen die verschiedenen Hürden strukturiert und möglichst effizient in Angriff genommen werden. Für die Bereiche Einspeisung und Belieferung ist etwa zu entscheiden, ob diese über eine gemeinsame oder über geteilte Lieferantenrollen abgebildet werden sollen. Hier sind verschiedene regulatorische sowie wirtschaftliche Gründe für oder gegen eine Trennung der Geschäftsmodelle abzuwägen. Auf verschiedene Arten lässt sich eine klare Investitions-, Ertrags- und Risikotrennung zwischen Vermarktung und Belieferung sicherstellen. Auch aus personeller, prozessualer und technischer Sicht kann diese Abgrenzung sinnvoll sein.

Hinsichtlich der Software ist umfassende technische Expertise und Zugang zu den passenden Lösungen von Nöten – ob bei der Anlage, Verwaltung und Verarbeitung von Einspeiseanlagen und -werten oder der Unterstützung von Formaten und Prozessen hinsichtlich MPES bzw. Redispatch 2.0. Die technologischen Anforderungen enden jedoch nicht bei der Marktkommunikation. Im Bereich der Abrechnung, etwa bei der Buchung von Gutschriften und Rechnungen mit Zusatzleistungen, sind ebenso passende Anwendungen gefragt. Gleiches gilt für die Bereitstellung zusätzlicher Marktrollen, wie BTR oder EIV, und Prozesse sowie die bereits erwähnte, komplizierte Prognose von Einspeiseanlagen.

Lösung: Externe Software- und Prozessexpertise

Die notwendigen Maßnahmen für einen erfolgreichen Start in die Direktvermarktung – etwa in der IT oder in den Bereichen Recruiting und Schulung – bedeuten zusätzliche Investitionen und beträchtlichen Mehraufwand für das bestehende Team. Externe Partner und Dienstleister können hier effektiv für Entlastung sorgen, indem sie passende Software zur Verfügung stellen und prozessuale Verantwortung übernehmen. Vom Vertrieb über die Marktrollen des Bilanzkreisverantwortlichen (BKV) und des Betreibers der technischen Ressource (BTR) bis hin zur Prognose und Abrechnung sind hier verschiedene Varianten der Aufgabenverteilung möglich.

Egal in welchem Verhältnis interne und externe Verantwortlichkeiten dann im Einzelfall stehen, entscheidend ist immer, dass die jeweilige System- und Dienstleistungsumgebung bestmögliche Ergebnisse liefert. Unternehmen wie die AKTIF Unternehmensgruppe können mit ihrer Prozess- und Softwarekompetenz dann an jedem Punkt – vom Bilanzkreismanagement über die Abrechnung bis zum Controlling – tätig werden und das EVU unterstützen. Mit „AKTIF smart&easy“ steht hierfür eine umfassende Komplettlösung zur Verfügung, die sämtliche Anforderungen in Sachen Beratung, IT und Back-Office abdeckt.

Dieser Beitrag erschien ungekürzt in Ausgabe 10/2023 der Fachzeitschrift et Energiewirtschaftliche Tagesfragen.

 

Neue Prozesse im Osternest

vor 1 Monat

AKTIF®dataService-Release R1/2024 erfolgreich gestartet

Wenn der halbjährliche Formatwechsel in der Marktkommunikation der Energiewirtschaft, Wochenende und Osterfeiertage zusammenfallen, kommt eines garantiert nicht auf: Langeweile. Damit der Umstieg für alle Beteiligten in den letzten Tagen so stressfrei wie möglich erfolgen konnte, hat das Team von AKTIF rechtzeitig im Voraus die Weichen für einen erfolgreichen Start des jüngsten AKTIF®dataService-Release R1/2024 gestellt. Schon ab dem 11. März stand die aktualisierte Software auf dem Produktivsystem bereit. Am Abend des 2. April wurden die bisherigen Marktkommunikationsprozesse deaktiviert. Das Zeitfenster vom 3. bis 6. April wurde für die schrittweise Inbetriebnahme der Neuerungen reserviert. Die bisherigen Rückmeldungen der Anwender bestätigen, dass die Umstellung weitgehend nahtlos erfolgt ist – mal ganz abgesehen davon, dass unterbrechungsfreie Abläufe auch ein konformes Agieren der Marktpartner voraussetzen.

Gerade in dieser Hinsicht wurde die wohl größte Hürde in Form des verpflichtenden EDIFACT-Nachrichtenaustauschs via AS4-Protokoll in den AKTIF-Reihen bereits im letzten Herbst genommen. Die Anbindung der AKTIF®dataService-Software an die VICOS Plattform der Virtimo AG entfaltet seit Monaten Wirkung. Dass das Zusammenspiel zur Unterstützung hochautomatisierter Datenaustauschprozesse in der Sparte Strom funktioniert, brachte die Generalprobe ans Licht – beste Voraussetzungen für die Premiere. Entsprechend wurde nach umfangreichen Tests zuletzt nur noch an den Feinheiten gefeilt. Die erforderlichen Zertifikate standen rechtzeitig zur Verfügung, so dass nach Umstellung der Verbindung im AKTIF-System der Versand aller Nachrichten termingerecht über AS4 erfolgen konnte – inklusive intuitivem Monitoring der einzelnen Nachrichten.

Zuweisung Auffangmessstellenbetreiber, Reklamation von Zählzeiten und erweiterte Berechnungsformel gewährleisten lückenlose Prozesse

Darüber hinaus trägt das Release R1/2024 aber auch zahlreichen weiteren neu hinzugekommen Anforderungen adäquat Rechnung. So lässt sich beispielsweise die im Messstellenbetriebsgesetz zusätzlich definierte Funktion des Auffangmessstellenbetreibers jederzeit nachvollziehbar und stichhaltig im System zuweisen. Die entsprechende Migration seitens AKTIF wurde ausgeführt. Zudem übernimmt AKTIF ab sofort für Lieferanten die Reklamationen von Zählzeiten bei unplausiblen Angaben seitens eines Netzbetreibers. Dies ist sowohl vollautomatisch als auch manuell möglich. Gleichzeitig wurde die Berechnungsformel für komplexe Lieferstellen um den Aufteilungsfaktor ergänzt. All diese Erweiterungen tragen zu noch mehr Effizienz im energiewirtschaftlichen Alltag bei.

Spezifischer Ausbau für die Marktrolle BTR

Das Gleiche gilt für den Ausbau der Marktkommunikationsprozesse rund um die Marktrolle des BTR (Betreiber technische Ressource). Dessen Informationsaufgaben und insbesondere der Datenaustausch mit dem Netzbetreiber werden ab sofort von AKTIF®dataService im Rahmen einer Zusatzlizenz automatisiert abgebildet.

Abb.: Austauschprozesse Netzbetreiber – BTR

Ebenfalls nicht fehlen dürfen die Stichworte OBIS-Daten, XRechnung und CO2-Kostenaufteilung als weitere Themen, die im Release gezielt Berücksichtigung gefunden haben. Die Darstellung der Details würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, ebenso wie die genaue Darstellung der vorgenommenen Anpassungen in Bezug auf die Strom- und Gaspreisbremse. Gemeinsam ist ihnen allen jedoch eins: In Summe tragen sie konsequent zu einer spürbaren Erleichterung des Tagesgeschäfts bei und untermauern damit einmal mehr das AKTIF-Versprechen gegenüber den Kunden: „Kümmern Sie sich um das Wesentliche. Den Rest erledigen wir für Sie.“

Redispatch und dynamische Tarife bewegen den Markt

vor 2 Monaten

Die E-world 2024 markierte für das Team von AKTIF drei intensive Tage mit zahlreichen spannenden Themen.

AKTIF zur E-world 2024

Zwei Wochen ist es inzwischen her, dass die E-world als Leitmesse der Energiewirtschaft erneut zur Plattform für den aktuellen Austausch im Versorgungsmarkt wurde. An jedem einzelnen der drei Messetage herrschte reger Andrang. Dies belegen offizielle Zahlen eindrucksvoll: Insgesamt fanden vom 20. bis 22. Februar 2024 rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher ihren Weg in die Essener Messehallen. Der Veranstalter spricht von einer Rekordresonanz. Diesen Eindruck hatte auch das AKTIF-Team vor Ort. Es reihte sich ein Gesprächstermin an den nächsten.

Abrechnungsaspekte standen dabei klar im Fokus – kein Wunder. Schließlich läuft ein wichtiger Countdown: Stromversorger sind gesetzlich verpflichtet, ihren Kunden bis 2025 dynamische Tarife anzubieten. Entsprechend genau und dringlich wurden sich bietende Umsetzungsmöglichkeiten auf Herz und Nieren geprüft. Ebenso kam die Sprache häufig auf die Abrechnung lastganggemessener Kunden. Hier konnte AKTIF die gesamte energiewirtschaftliche Expertise aus 26 Jahren in die Waagschale werfen, um Unsicherheiten zu klären und offene Fragen fachkundig zu beantworten.

„Process-as-a-Service“ trifft entscheidende Schmerzpunkte

Aber auch der zunehmende Trend zur Direktvermarktung und die damit einhergehenden PPA-Konzepte waren immer wieder Gesprächsthema. Das Gleiche gilt für die Rolle des BTR (Betreiber der technischen Ressource) im Zuge der Redispatch-2.0-Aufgaben sowie die neuen Anforderungen bei der Marktkommunikation. Vor dem Hintergrund der AS4-Umsetzung konnte der kooperative Ansatz von AKTIF dabei voll und ganz überzeugen. Was sich inzwischen klar herauskristallisiert: Dienstleistungen in Form von „Process-as-a-Service“-Paketen sind in jedem Bereich gefragt. Denn sie nehmen Akteuren der Energiewirtschaft entscheidende Last in einem immer komplexeren Alltag ab.

Nicht zuletzt hat der Austausch gezeigt, dass es an Ideen für den Energiemarkt der Zukunft nicht mangelt. Die größte Herausforderung ist dabei meist, diese prozessseitig mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand auf die Straße zu bringen. Der Teufel steckt nicht selten im Detail. Ein gutes Beispiel dafür sind sicher Mieterstrom-Projekte, bei denen Skaleneffekte eine essenzielle Rolle spielen.

Alles in allem war die E-world 2024 ein voller Erfolg für die AKTIF-Mannschaft – mit viel Inspiration, freudigen persönlichen Begegnungen mit Kunden wie Partnern und einem allgegenwärtigen Optimismus, dass die Herausforderungen der Energiewende gemeinsam gemeistert werden können.

Somit steht schon jetzt fest, dass die AKTIF Unternehmensgruppe bei der nächsten E-world wieder dabei ist. Der Termin vom 11. bis 13. Februar 2025 darf also gerne schon mal im Kalender vermerkt werden.

AKTIF zur E-world 2024

vor 4 Monaten

E-world energy & water, 20. bis 22. Februar 2024 in Essen – Halle 1, Stand E120

Dynamische Tarife, Redispatch 2.0, PPA und Börsenpreisabrechnung: Zur E-world 2024 lenkt die AKTIF Unternehmensgruppe das Augenmerk auf die flexiblen Handlungsmöglichkeiten, die sich Direktvermarktern und Lieferanten auf Basis der Softwareplattform AKTIF®dataService erschließen. Besondere Erleichterung verspricht nicht zuletzt das darauf aufbauende Dienstleistungsangebot „AKTIF smart&easy“. Einer Etablierung dynamischer Tarife und lückenlosen Abarbeitung einschlägiger Abrechnungsprozesse steht damit nichts entgegen. Am Stand E120 in Halle 1 können sich Besucher davon überzeugen, wie übersichtlich sich die Komplexität des energiewirtschaftlichen Tagesgeschäfts einfangen und automatisiert bewältigen lässt. Zusätzlicher Mehrwert geht in dem Zusammenhang vom AKTIF®Webportal aus.

„Mit unserem Angebot hinsichtlich der dynamischen Abrechnung für Lieferanten und Direktvermarkter treffen wir entscheidende Schmerzpunkte. Vor allem Geschäftsmodelle rund um Power Purchase Agreements (PPA) boomen. Entsprechende Anbieter finden aufgrund unserer passgenauen Lösungsoptionen immer öfter den Weg zu uns. In diesem Bereich haben wir unseren Kundenstamm deutlich ausgebaut“, berichtet Mario Weber, Leiter Vertrieb der AKTIF-Unternehmensgruppe. Die Stärke der AKTIF-Software und -Services liegt darin, dass der Abbildung flexibler und dadurch komplexer Tarifmodelle – die sich beispielsweise an aktuellen Spotmarktpreisen orientieren – per se keinerlei Schranken gesetzt sind.

Es zeigen sich immer wieder spezifische Alleinstellungsmerkmale des AKTIF-Portfolios, wie Weber an einem konkreten Beispiel der Direktvermarktung verdeutlicht: „Gerade die Verrechnung der Ausfallleistung gegenüber dem Netzbetreiber in einem Redispatch-Szenario bereitet vielen Direktvermarktern derzeit Schwierigkeiten. Zahlung erfolgt in der Regel nur, wenn dem Netzbetreiber eine dedizierte Rechnung zugeht. Bleibt diese aus, lässt ebenso der Zahlungseingang auf sich warten, was natürlich zu monetären Schiefständen in den Reihen der Direktvermarkter führt. Hierfür haben wir seitens AKTIF einen automatisierten Vorgang vorgesehen.“ Gleichzeitig stellt die Berücksichtigung von Energiespeichern in entsprechenden Leistungsangeboten nachweislich keinerlei Hindernis dar. Eine Vermarktung von Flexibilitäten ist jederzeit möglich – trotz komplexer vorgangsseitiger Rahmenbedingungen.

Die Fähigkeit zur lückenlosen Abbildung der energiewirtschaftlichen Abläufe im Sinne der Meter-to-Cash-Prozesskette offenbart sich darüber hinaus bei vielen weiteren modernen Geschäftsmodellen – von Quartierstromkonzepten über die Ladesäulenabrechnung und prozessseitige Fundamentierung von Bürgerenergiegenossenschaften bis hin zur Wärmeabrechnung. In Bezug auf Letzteres wurde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio von AKTIF erst jüngst ergänzt​​​​​​​. Insofern finden sowohl Energielieferanten für jedes Medium als auch Direktvermarkter zur E-world bei AKTIF die richtige Anlaufstelle. Das Gleiche gilt für viele weitere Anspruchsgruppen mit Anknüpfungspunkten zu Marktkommunikation, Bilanzkreismanagement und Abrechnung. Sie alle können der Suche nach reibungslosen Routinen und effektiver Unterstützung im energiewirtschaftlichen Alltag ein Ende bereiten und sollten einen Besuch am AKTIF-Stand nicht verpassen.

MaLo-ID als Spitze eines Eisbergs

vor 4 Monaten

Mit der Software der AKTIF-Unternehmensgruppe hat die Sunnic Lighthouse GmbH für die einschlägigen Abrechnungsprozesse der Direktvermarktung – insbesondere im Hinblick auf Power Purchase Agreements (PPA) – ein tragfähiges Fundament geschaffen.

Herausforderung: Abbildung der Diversifizierung in der Direktvermarktung

Die Sunnic Lighthouse GmbH wurde 2012 als Tochtergesellschaft der ENERPARC AG mit dem Ziel der Direktvermarktung und des Handels des in den Solarparks der ENERPARC erzeugten Stroms gegründet. Heute verantwortet das Unternehmen rund 3.500 Megawatt Grünstrom. Zu den Einspeisern gehören inzwischen auch Erneuerbare-Energien-Anlagen jenseits des Eigenbestands der ENERPARC-Gruppe, die das Spektrum zusätzlich um Strom aus Windkraft und Biogasanlagen ergänzen. In der Vermarktung spielen Power Purchase Agreements für das Unternehmen seit zwei Jahren eine essenzielle Rolle, hierfür wurde 2021 eine eigene Abteilung geschaffen. Mit der zunehmenden Diversifizierung sowohl auf Einspeise- als auch Abnahmeseite im Rahmen zahlreicher, individuell ausgeprägter PPA-Vereinbarungen rückten die der Direktvermarktung zugrundeliegenden Prozesse in den Reihen von Sunnic 2022 in den Fokus. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich relativ klar, dass die bisher für die Abrechnung genutzte Lösung der wachsenden Komplexität nicht länger Stand halten konnte. Im Hinblick auf Vertragsindividualität und ein insgesamt deutlich höheres Rechnungsvolumen war insbesondere die Abrechnung der Einspeisung nicht mehr stemmbar.

Lösung: Software vom bereits bewährten Partner AKTIF

Nachdem die AKTIF-Unternehmensgruppe bei Sunnic seit 2022 bereits die lieferseitige  Abrechnung inklusive Backoffice im Rahmen eines Full-Service-Pakets verlässlich schulterte, konnte die Software AKTIF®dataService auch im Hinblick auf die neue Aufgabe schnell überzeugen. Durch die zielführende Verbindung von externer und interner Sicht auf die Abnahmestelle – deren Marktlokations (MaLo)-ID bildlich nur die Spitze eines Eisberges markiert – nimmt das Sunnic-Team die größte Hürde im Geschäftsfeld Direktvermarktung heute mit Bravour. Die abrechnungsrelevante Aufschlüsselung der hinter einer MaLo-ID liegenden Anlagen, die meist im Besitz mehrerer Gesellschaften mit unterschiedlichen Anteilen sind, ist vollumfänglich möglich – selbst wenn über die Zeit neue Anlagen zu der bestehenden MaLo-ID hinzukommen, die in unterschiedliche Vergütungsmodelle fallen – zum Teil mit individuell definierten Tranchen. „Mit der AKTIF-Software, die im Januar 2023 für die Einspeiseabrechnung produktiv gegangen ist, können wir die unterschiedlichen Konfigurationen und Sichtweisen unter einer Oberfläche abbilden. Durch die systemisch hinterlegten Bezüge innerhalb der Datensätze profitieren wir nicht nur von hoher Datenqualität, sondern gewinnen entscheidend an Effektivität in einem sich immer schneller drehenden Marktumfeld“, unterstreicht Marcus Bockhorst, Team Lead Backoffice und verantwortlich für die kaufmännische Koordination bei Sunnic.

Ergebnis: Unabhängigkeit und volle Kontrolle im Tagesgeschäft

Dank der neuen IT-seitigen Möglichkeiten profitiert Sunnic nicht zuletzt von mehr Freiheit im Hinblick auf die Meldeprozesse. Wo vorher ein externer Dienstleister mit der Ummeldung von Einspeiseanlagen beauftragt war, übernimmt Sunnic auf Basis der AKTIF-Software nun selbst. Sollte eine neue interne Anlage oder ein neuer externer Einspeisepartner hinzukommen oder eine Ummeldung der Vermarktungsform – beispielsweise bei einem gewünschten und monatlich möglichen Wechsel von EEG-Förderung auf sonstige Direktvermarktung – für eine Anlage erforderlich sein, läuft der zugehörige Kommunikationsprozess automatisiert via AKTIF®dataService – plus vollständiger elektronischer Dokumentation. „Dadurch sind wir viel schneller geworden. Wenn es beispielsweise gilt, hundert Anlagen in drei Tagen umzumelden, weil eine Frist ausläuft, können wir dies effektiv selbst steuern und sind nicht länger vom Dienstleister abhängig“, so Bockhorst.

Hierbei helfen nicht nur die zahlreichen Automatismen im System, sondern auch die integrierte Pinnwand, über die sich der Prozessstatus der Marktprozesse und Bearbeitungsfortschritte sowie mögliche Hindernisse jederzeit nachvollziehen lassen.

Erforderliche Anpassungen der Datenbasis entlang der Marktkommunikation – unabhängig aus welcher Richtung kommend – werden von der AKTIF-Software systemübergreifend für alle betroffenen Konstrukte übernommen. So spiegelt sich die externe Sicht wo immer nötig unmittelbar im internen Bereich der Abrechnung wider, der die anlagenscharfe Auflistung nach Marktstammdatenregister umfasst. Egal, welche Konstellation auf externer Seite auftritt oder wie sich diese möglicherweise verändert: Durch die exakt aufgesetzten Verknüpfungen innerhalb des Systems hat Sunnic stets ein klares Bild – sowohl von den Mengen als auch deren verrechnungsrelevanter Verteilung auf einzelne Vertragspartner. Dadurch ist das Erstellen exakter Bündelrechnungen gegenüber einzelnen Einspeisepartnern, deren Anteile sich auf mehreren Einzelanlagen verteilen, die wiederum hinter unterschiedlichen MaLo verortet sind und bei denen es Vermarktungsformen zu unterscheiden gibt, kein Problem mehr – trotz der enormen Komplexität. Der Weg für weiteres Wachstum steht jederzeit offen.

Eine ausführliche Betrachtung dieses Praxisbeispiels liefert ein Fachbeitrag, der in der Ausgabe 5/2023 des Fachmagazins 50,2 erschienen ist.

"Hürden der Direktvermarktung" in der et, Ausgabe 10/2023

vor 7 Monaten

Mario Weber erläutert, was es beim Start in die Direktvermarktung zu beachten gilt

Die letzten Wochen und Monate haben eindrucksvoll untermauert: Im Bereich der erneuerbaren Energien ist die Direktvermarktung nicht mehr wegzudenken. Doch was gilt es beim Einstieg in diese Vermarktungsform zu beachten – und woran kann dieser scheitern?

Unser Leiter Vertrieb Mario Weber gibt in der aktuellen Ausgabe der et – Energiewirtschaftliche Tagesfragen Antworten auf Fragen zu den regulatorischen, technischen und prozessualen Hürden beim Start in die Direktvermarktung. Sein Fazit: Externe Partner mit passender Software und Know-how machen häufig den Unterschied.

Ein PDF des vollständigen Artikels finden Sie hier:

"Hürden der Direktvermarktung" in et, Ausgabe 10/2023

AKTIF und Sunnic Lighthouse in der Fachzeitschrift 50,2

vor 9 Monaten

Artikel berichtet warum sich die Direktvermarktungspioniere für unsere Lösung entschieden haben und wie diese zum Einsatz kommt

Bei der Sunnic Lighthouse GmbH bringen wir mit unserem AKTIF®dataService die interne und externe Sicht auf die Abnahmestellen in Einklang und ermöglichen einen differenzierten Blick auf die MaLo-ID. In der Direktvermarktung, allem voran bei PPA, ist dies entscheidend für effiziente Abrechnungsprozesse, die einen dauerhaft wirtschaftlichen Betrieb sicherstellen.

Warum sich die Direktvermarktungspioniere von Sunnic für unsere Lösung entschieden haben und wie diese konkret zum Einsatz kommt, beschreibt ein lesenswerter Artikel in der aktuellen Ausgabe des 50,2 Magazin für intelligente Stromnetze.

Hier geht’s zum E-Paper: https://online.flippingbook.com/view/920763992/42-43/

Erfolgsrezept Energiespeicher

vor 11 Monaten von Mario Weber

Von Geschäftsmodellen rund um Energiespeicher geht in vielfacher Weise Attraktivität aus

Mario Weber, Leiter Vertrieb bei der AKTIF Unternehmensgruppe

Stromspeicher – welcher Art auch immer – nehmen im Rahmen moderner Energieversorgungskonzepte mehr und mehr eine Schlüsselrolle ein. Aus gutem Grund, denn auf diese Weise lassen sich die Herausforderungen bei der Integration und Nutzung regenerativer Energiequellen souverän bewältigen. Die Volatilität der wind- und sonnenbasierten Erzeugung verliert entscheidend an Schrecken. Vor dem Hintergrund des ambitioniert gesteckten Ziels der Bundesregierung, den gesamten Strombedarf in Deutschland bis 2050 zu 80 Prozent über erneuerbare Energien abzudecken, steht Geschäftsmodellen rund um den Einsatz von Speichern also eine glänzende Zukunft bevor. Die Attraktivität von Lösungen, die zur Stabilisierung der Versorgungslage beitragen, ist per se offensichtlich.

Im Hinblick auf die Lukrativität entsprechender Konzepte besteht jedoch viel Potenzial, das sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Wer die vielfältigen Einsatz- und Verwertungsmöglichkeiten von Speichern clever zu nutzen weiß, dem eröffnen sich entscheidende Chancen. Der vielleicht spannendste Aspekt in dem Zusammenhang: Nach § 118 Abs. 6 des Energiewirtschaftsgesetzes werden beim Bezug des Stroms für Speicher, die bis 2026 in Betrieb genommen werden, für 20 Jahre nach Inbetriebnahme keinerlei Netzentgelte fällig, Steuern und Umlagen entfallen. Die Margen in einem Szenario, bei dem ein Speicher in Zeiten niedriger Strompreise beladen werden kann und sich dieser Strom zu jedem späteren Zeitpunkt bei steigendem Preisniveau wieder vermarkten lässt, sind nicht zu unterschätzen.

Die Komplexität der dahinterstehenden energiewirtschaftlichen Rahmenprozesse darf dabei jedoch ebenfalls nicht aus den Augen verloren werden. Denn wenn der Speicher beladen wird, agiert er im energiewirtschaftlichen Kontext als Verbraucher und es greifen die Vorgaben der GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität). Sobald der Strom weitervermarktet wird, gilt der Speicher als Einspeiser und fällt unter die MPES-Bestimmungen (Marktprozesse für erzeugende Marktlokationen (Strom)). Die jeweilige Leistungsabrechnung gestaltet sich also äußerst vielschichtig. Im einfachsten Fall sind ‚nur‘ die entsprechenden Abrechnungsmodelle für Beladung und Einspeisung erforderlich.

Weitaus diffiziler wird es, wenn zusätzliche Detailausprägungen – zum Beispiel Kosten für die Speicherbereitstellung im Rahmen eines Dienstleistungsangebots zur Flexibilitätsvermarktung – Berücksichtigung finden sollen oder es auch eine Aufteilung des Speichervolumens nach unterschiedlichen Geschäftsmodellen entsprechend abzubilden gilt. Exemplarischer Fall: 50 Prozent des Speichervolumens werden zur Spitzenlastoptimierung verwendet, die anderen 50 Prozent dienen dem Business Case der Stromvermarktung. Bereits anhand dieser Beispiele zeigt sich, dass die Spielwiese der Möglichkeiten, Speicherkapazitäten in zielführende Unternehmensstrategien einzubeziehen, enorm groß ist.

Eine Umsetzung erfordert neben umfangreicher fachlicher Expertise allerdings vor allem auch hohe Flexibilität der zugrundeliegenden energielogistischen Prozessstrecken. Hier bieten darauf spezialisierte Partner entscheidende Unterstützung – und zwar von Anfang an. Klar ist: Von Speichern geht entscheidender Mehrwert aus. Daher gilt es nun vor allem, die Hindernisse der erfolgreichen Etablierung zukunftsfähiger und in jederlei Hinsicht wertschöpfender Angebote aus dem Weg zu räumen.

erschienen in ZfK 6/2023, Seite 11

e|m|w Marktüberblick zur E-world 2023

vor 1 Jahr

AKTIF ist mit umfassendem Software- und Dienstleistungsportfolio vertreten

Im Vorfeld zur E-world energy & water gab es in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift e|m|w einen umfangreichen Marktüberblick zu den wichtigsten Software- und Dienstleistungsunternehmen in der Energiewirtschaft.

AKTIF ist hier selbstverständlich gelistet. Denn mit unseren Lösungen und dem Know-how unseres Teams sind Unternehmen in der Energiebranche bestens für die Abrechnungs- und Marktprozesse der Zukunft aufgestellt.

Sie wollen sich selbst überzeugen? Dann besuchen Sie uns bei der E-world an Stand 416 in Halle 1. Wir freuen uns!

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